Nicht mehr lang, dann ist es so weit und mein Abenteuer Kanada beginnt. Die Aufnahme in einem Austauschprogramm meiner Universität ermöglicht mir ein Semester Auslandsstudium auf Neufundland, dem östlichsten Osten Kanadas. Da ich vor dem Beginn der Vorlesungen noch etwas von Land und Leuten sehen möchte, werde ich nicht direkt an meinen Studienort, St. John’s, sondern zunächst nach Halifax (A) fliegen und von dort aus via Bus bzw. Fähre nach St. John’s (B) reisen.
Wie sich heraus stellte, habe ich mit diesen beiden größten Städten der maritimen Ostküste als Reiseetappen keinen schlechten Fang gemacht. Gestern stieß ich zumindest auf Artikel des Manager-Magazins sowohl zu Halifax, als auch zu St. John’s und Umgebung, die mich in meiner Entscheidung vollauf bestätigten. Immer öfter lese ich nun davon, dass die „Insel am Ende der Welt“ ein wahrer Insidertipp für Individualurlauber wäre. Ich bin schon sehr gespannt, ob auch ich diese Erfahrung machen darf und freue mich schon auf meine ersten Reiseberichte hier im Blog (die sicherlich kommen werden!).
Ohne Zweifel ist es eine Grundsatzfrage der Pädagogik: Freie Fragestellung versus Multiple Choice. Die Vorteile und Nachteile beider Prüfungsverfahren liegen eigentlich auf der Hand. Der zeitliche Vorteil bei der Kreuzchen-Variante geht stark zu Lasten der Möglichkeit der individuellen Bewertung. So ist es nicht nur schwierig Teilpunkte zu vergeben, auch wohlwollende Korrekturen, sofern ein Student auf der Kippe steht, sind nicht mehr drin. Sicherlich mag dies auch ein Vorteil sein, da willkürliche Bewertungen – die schwarze Seite des Wohlwollens – ebenso vermieden werden. Dennoch ist es interessant, sich einmal näher mit der Theorie des Multiple Choice auseinander zu setzen. Schnell wird klar, dass MC nicht gleich MC ist.